Am ersten Oktoberwochenende war es endlich soweit, denn in Teutschenthal hieß es beim MXGP of Germany Heimspiel für das WZ Racing Team. Einziger Wermutstropfen: Lion Florian musste verletzungsbedingt beim Home-GP aussetzen.
Am Rennsamstag der EMX250 zeigte sich der Hardbodentrack von Spurrillen übersäht durchaus herausfordernd und bissig. Beinahe zu bissig, wenn es nach Rasmus Pedersen geht: „Eine wirklich schwierige, harte Strecke – Auch wenn ich mich gut fühlte, schaffte ich keine gute Runde im Zeittraining zu fahren und stand am Start weit außen. Der erste Start war ok, aber ich hatte Kupplungsprobleme. Beim zweiten Lauf war der Start eine Katastrophe und ich hatte noch in der ersten Runde einen heftigen Abflug. Nächste Woche geht‘s nach Frankreich und ich freue mich auf ein besseres Wochenende dort.“
Oriol Oliver kam auf dem harten Geläuf nicht gut zurecht. Der Spanier kämpfte mit schlechten Starts: „Ich startete nicht gut, daran muss ich mit dem Team dringend arbeiten. Ich denke mit mehr Übung wird es deutlich besser. Im ersten Moto fuhr ich zumindest wieder auf Rang 18 vor, was nicht schlecht war, wenn man bedenkt, dass ich als Letzter am Gatter loskam. Der Start im zweiten Lauf war besser. Ich war ungefähr 15. und fuhr etwas vor. Unglücklicherweise stürzte ich, da ein anderer Fahrer in einer Spurrille stehenblieb. Ein eher enttäuschendes Wochenende für mich.“
Als dritter Fahrer in der Europameisterschaft ging Mike Gwerder ans Gate, doch auch der Schweizer verbuchte ein durchwachsenes Wochenende: „Das Zeittraining war ganz ok, auch wenn ich zwischendurch mein Bike tauschen musste. Leider liefen die Starts nicht so gut und ich machte einige Fehler in den Rennen – es war irgendwie nicht mein Wochenende.“
In der MX2-Weltmeisterschaft stand neben Bastian Bøgh Damm auch Timur Petrashin für WZ Racing am Start – Der Russe sprang für den verletzten Lion ein und blieb beim GP of Germany punktlos. Basti hingegen punktete in beiden Läufen trotz kleiner Stürze: „Die Stürze sind wirklich nicht gut, aber mein Fahren wird immer besser – Das ist das Wichtigste!“